SIE SIND DA! DIE AUFKLÄRUNGSBÜCHER - LOSLESEN & BESCHEID WISSEN
Ein weiteres Herzensprojekt ist Wirklichkeit geworden!
Zwei Bücher - zwei Puzzleteile.
Die ultimative umfassende Aufklärung
für Teenies, Kinder und alle Erwachsenen, die mit der zukünftigen Generation unterwegs sind.
Diese zwei Bücher läuten das Ende der grossen Scheu zum Thema Sex ein.
Lest los, wisst Bescheid, wagt Fragen!
Wagt kühne Eltern-Fragen und bekommt im Gegenzug selbstbewusste Junge-Menschen-Antworten.
DAS TEENIE-BUCH
SEX - ALLES, WAS DICH INTERESSIERT!
Bei Teenagern tut sich viel: Körperliche Veränderungen sind genauso präsent wie Fragen nach der eigenen Identität. Dieses Buch begleitet Teenager auf dem Weg ins Erwachsenwerden, in direkter Ansprache, alters- und zeitgemäß. Immer mit dem Ziel, dass sich aus Mädchen und Jungs selbstbewusste, gefestigte junge Frauen und Männer entwickeln. Dieses Buch ist ein Streifzug durch die wunderschöne Welt der Liebe und der Sexualität. Für alle, die großartige Liebende werden wollen
__________
“Veronika Schmidt ist eine herausragende Expertin ihres Fachs mit einem enormen Erfahrungsschatz. Ihre neuen Bücher: zukunftsweisend!”
TAMARA BOPPART | Autorin, Referentin & Mutter von vier Kindern
__________
DAS PÄDAGOGISCHE KNOW-HOW
AUFGEKLÄRT - PÄDAGOGISCHES KNOW-HOW FÜR DIE SEXUALERZIEHUNG
Sex ist dauerpräsent, aber darüber sprechen – ehrlich, gelassen, authentisch, tabufrei? Fehlanzeige. Nur Mut! Kinder und Jugendliche brauchen Eltern, die keine Angst davor haben, sich dem Thema offen zu stellen. Vertrauenspersonen, die die sachlichen und emotionalen Aspekte von Sexualität zur Sprache bringen. Dieses Buch gibt Ihnen Kontext und Wissen, um Kinder ganzheitlich aufzuklären, entsprechend der natürlichen Entwicklungsschritte. Voller Herz und Verständnis für alles, was Eltern und Kinder rund um das Körper-Zuhause bewegt.
__________
“Mündiger Glaube und Sexualität schließen sich nicht aus - auch nicht bei der Aufklärung meiner Kinder! Danke, Veronika!”
PRISKA LACHMANN | Freie Journalistin, Autorin & dreifache Mädchenmama
***
»Leseempfehlung für alle, die zur Freiheit und körperlicher Verantwortung erziehen wollen.«
BJÖRN BÜCHERT | CVJM-Landesreferent, Familienarbeit im EJW & Vater
***
»Kinder liebevoll und offen aufklären, ohne Unbehagen – ein hilfreiches Buch für Eltern!«
BETTINA WENDLAND / Chefredaktion Family und FamilyNEXT & Teenagermutter
WIE WIR SEXUELL KOMPETENT WERDEN
BILDUNG MAL ANDERS - PODCAST
In dieser Folge spricht Mia mit Tausendsassa Veronika Schmidt. Sie ist eine unglaublich erfahrene Sexologin und vieles mehr. In diesem Gespräch teilt sie viele Wissen und Einblicke aus vielen Facetten, die wichtig sind, um einerseits Kinder und Jugendliche in eine sexuell erfülltes Leben zu begleiten. Andererseits spricht sie Dinge an, die unsere Welt braucht, um menschlicher und friedlicher zu sein.
In der Folge erfährst du:
📚 Weshalb Jugendliche später Sex haben, je mehr sie darüber wissen.
👣 Warum Schönheit sexuelles Selbstbewusstsein voraussetzt.
🌍 Warum es sexuell kompetente Eltern braucht.
☮ Warum Veronika von der Gleichheit der Geschlechter spricht.
Pornoschreck auf dem Pausenplatz und zu Hause
Zunehmend kontaktieren mich besorgte und erschrockene Eltern, weil ihre Kinder mit Pornofilmen der übelsten Sorte konfrontiert sind. Einige Kinder sind danach total verstört und können nicht mehr schlafen. Immer jüngere Kinder sehen diese auf dem Pausenplatz oder bei Schulfreunden und Schulgefährtinnen in deren Zuhause. Aber die Söhne und Töchter halten auch im eigenen Haushalt über den Familien-Laptop nach expliziten Seiten Ausschau. Aus Neugierde und auf der Suche nach Grenzerfahrungen.
Eltern sind zudem beunruhigt über die ansteigende Sexualisierung durch die Sozialen Medien. Durch Berichte über Sexting, Loverboys, Erpressungsversuche zu sexuellen Handlungen, Gewalt und Mobbing. Sie fühlen sich hilflos diesen Themen gegenüber. Sie sind sprachlos in Sexdingen. Doch andererseits beunruhigt christliche Eltern auch der Sexualkundeunterricht der Schule. Worauf soll man achten als Eltern?
Erzählen Kinder und Jugendliche zu Hause von diesen Erlebnissen, kann man davon ausgehen, dass man schon einiges in der Erziehung oder Aufklärung gut gemacht hat. Denn dann ist da offensichtlich eine Vertrauensbeziehung vorhanden. Diese ist das Allerwichtigste überhaupt zwischen Eltern und Jugendlichen. Vielleicht sind die Kinder aber nicht von selbst auf die Pornos zu sprechen gekommen, sondern beim Konsum ertappt worden. Wichtig ist, kein Drama daraus zu machen, aber trotzdem das Thema in aller Ernsthaftigkeit anzugehen. Spätestens jetzt ist Sprechbedarf. Aufklärungsbedarf. Verhandlungsbedarf. Abmachungsbedarf.
Eine Mutter erzählte mir, sie hätte dann zusammen mit ihrem Sohn einen Porno geschaut und mit ihm darüber gesprochen. Dazu muss gesagt werden, dass es verboten und strafbar ist, Jugendlichen unter 16 Jahren pornografisches Material zugänglich zu machen. Auch als Eltern. Also keine gute Idee! Jugendliche machen sich auch strafbar, wenn sie untereinander Filme austauschen. Wenn Schule und Polizei davon erfahren, werden sie deshalb aktiv.
Angesichts der doch besorgniserregenden Lage auf einigen Pausenplätzen, scheint mir der Aufstand unangebracht, den einige Eltern und PolitikerInnen der Aufklärung in der Schule entgegen bringen. Denn die Pornoflut ist definitiv nicht Folge der Aufklärung sondern eher Folge der Tabuisierung. Es mag Fälle von Aufklärungsstunden geben, bei denen über das Ziel hinausgeschossen wurde. Da ist Protest vielleicht nötig. Handkehrum bringen genau diese Situationen das Gespräch am Esstisch zu Hause in Gang. Sie sind die beste Gelegenheit, mit Kindern das Thema Sex zu diskutieren.
Das Argument, dass Aufklärung allein ins Elternhaus gehört, zieht insofern nicht, weil ich aus meinem Beratungsalltag versichern kann, dass diese Aufklärung so gut wie nicht stattfindet. Die Angst vor der Aufklärung unserer Kinder durch die Schule ist riesig. Weshalb eigentlich? Was haben wir zu verlieren? Könnten wir auch gewinnen? Immer wieder begegnet mir die Angst, offen über Sexualität und Verhütung zu informieren, würde zu Sex animieren. Untersuchungen zeigen - das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Jugendliche über Sex wissen, desto verantwortungsvoller gehen sie mit sich selbst und anderen und Sexualität um. Desto später haben sie den ersten Sex. Desto selbstsicherer sind sie und können entsprechend Grenzen setzen und Grenzen achten.
Obwohl wir offensiv mit Sexualität konfrontiert sind, darüber zu sprechen ist immer noch ein Tabu. Wir finden in den Medien eine Fülle von Stoff über Sexualität und diese Informationsschwemme muss sortiert und diskutiert werden. Und ja, da sind mit Sicherheit Informationen dabei, die unser Wertesystem in Frage stellen. Als Eltern und Leitfiguren sollten wir uns bemühen, an unserem eigenen Verhältnis zu Sexualität zu arbeiten, um Gespräche darüber führen zu können. Grundsätzlich finde ich, dass es kein Thema gibt, welches wir nicht mit unseren Kindern besprechen können. Die Aufklärung muss in jeder Hinsicht besser werden und es muss mehr davon geben. In der Regel kommt heute Aufklärung immer noch zu spät. Aufklärung sollte die ganze Kindheit hindurch stattfinden, altersangemessen, die sich bietenden Gelegenheiten immer wieder nützend. Spätestens mit elf Jahren sollten Kinder über die wichtigsten biologischen Vorgänge im menschlichen, sexuellen Körper im Bilde sein. Das einzige, was Kinder überhaupt nicht interessiert, sind Einzelheiten über das Sexleben ihrer Eltern!
Dazu noch etwas zum Reizwort Übersexualisierung oder Frühsexualisierung. Es ist nicht das Wissen, das übersexualisiert, im Gegenteil. Es ist Unwissen, das dem Tür und Tor öffnet. Weil die Kinder und Jugendlichen keine Anleitung bekommen zum Umgang mit der sexuellen Bilderflut und den Auswirkungen davon in der Gesellschaft. Viele jugendliche Pornoschrecks auf dem Pausenhof haben vermutlich wenig gute Aufklärung zu Hause erfahren und werden mit ihrer aufbrechenden Sexualität allein gelassen. Aber wenn Töchter und Söhne eine Ahnung von Sex haben, können sie entsprechenden Konfrontationen selbstbewusst entgegentreten und Grenzen setzen.